Ich gebe zu, ich hatte nie vor, Berufspolitikerin zu werden. In der Öffentlichkeit stehen, dazu die Anspruchshaltung aller, für jeden jederzeit ansprechbar zu sein, sich womöglich anpöbeln und beleidigen zu lassen – keine rosigen Aussichten.
Die Zeiten sind rau, schnelllebig und oberflächlich geworden. Die Sache zählt nicht mehr, erst recht nicht die sachliche Auseinandersetzung mit anderen. Die Meinung des anderen wird gar nicht erst gehört.
Wer am lautesten vernommen wird, meint heutzutage, er sei damit die Mehrheit. Unruhige Zeiten.
Sich zu engagieren, sich für die Gemeinschaft, für die Sache einzusetzen, das mache ich seit Jahren mit Herzblut und voller Überzeugung. Nicht für Einzelinteressen kämpfen, sondern - wie man so schön sagt – für das Gemeinwohl! Und genau das ist der ursprüngliche Wortsinn von Politik: „polis“, das Gemeinwohl. Für die Bürger da zu sein, das ist für mich wichtig. Dinge voranzubringen, zu gestalten, das macht mir Freude. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich kümmere. Meine Prämisse seit jeher ist „Ich kann nichts versprechen- aber ich verspreche, mich zu kümmern.“
Sicheres Leben der Menschen hinterm Deich, an Elbe, Este, Lühe und Aue. Stürme und Hochwasser der jüngsten Vergangenheit zeigen:
Der Küstenschutz zählt zu den wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahrzehnte im Landkreis Stade und ebenso der Hochwasserschutz an den Elbe-Nebenflüssen.
In den nächsten 25-30 Jahren wird es unsere Aufgabe sein, die Deiche an die klimatischen Bedingungen anzupassen. Hierzu müssen im Landkreis Stade rund 90 % der Elbdeichlinie aufgrund des durch den Klimawandel weiter beschleunigten Meeresspiegelanstiegs erhöht und verstärkt werden. Ich setze mich dafür ein, dass zusätzlich neue Konzepte z.B. Klimadeiche und alternative Materialgewinnung (Schlick zu Klei) erarbeitet und umgesetzt werden (Deichfonds).
Wir brauchen mehr Miteinander in der Agrarpolitik. Obstbau und Landwirtschaft brauchen Verlässlichkeit, Planungssicherheit und Gesetze, die den Betrieben die notwendigen Überlebens- und Entwicklungsmöglichkeiten lassen. Unser Obstbau und unsere Landwirtschaft müssen wettbewerbsfähig bleiben und produzieren dürfen, was benötigt wird - gerade auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der wichtigen Aufgabe der Lebensmittelsicherung. Verlagerungen ins EU-Ausland, weil wir hier unseren Obstbau- und Landwirtschaftsbetrieben ein Leben bzw. Überleben durch Reglementierungen und Auflagen unmöglich machen, darf es nicht geben. Mit mir gibt es keine Politik gegen die Landwirtschaft, sondern nur mit der Landwirtschaft. Sie weiter stärken, ihr verlässliche Rahmenbedingungen geben und den Niedersächsischen Weg weitergehen, das sehe ich als Hauptaufgabe.
Der Erhalt und Ausbau der Strukturen der gesundheitlichen Versorgung mit regionalen Krankenhäusern, fachärztlicher Versorgung, Pflege und Apotheken muss gewährleistet werden. Diese dezentrale Struktur hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Deutschland die Corona-Krise bisher so gut bewältigen konnte. Wir werden die Krankenhausstrukturen erhalten, zwei gut ausgestattete und renommierte Krankenhäuser wie unsere Elbekliniken müssen und werden kommunale Häuser bleiben – es bedeutet für alle hier Lebenden Lebensqualität und Sicherheit – das war eine Lehre aus der Pandemie. Die Beschäftigten in den Elbekliniken Stade und Buxtehude und die Patienten brauchen keine Sorge vor einer Privatisierung zu haben. Die Gesundheitsversorgung in der Region bleibt kommunal. Hierfür habe ich mich im Stader Kreistag ausgesprochen. Bei der Krankenhausfinanzierung, bei der ärztlichen Versorgung des ländlichen Raumes brauchen wir die Unterstützung des Landes.
Wir müssen in allen Bereichen die digitalen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf- und ausbauen (Digital Skills) - das gilt für unsere Unternehmen und für unsere Schulen (Schüler- und Lehrerschaft) gleichermaßen.
Ein Land, eine Region funktioniert nur, wenn es auch der Wirtschaft gut geht!
Eine gute Ausbildung und gute Fachkräfte sind ein wichtiger Pfeiler einer guten wirtschaftlichen Entwicklung, für die ich mich in unserem Wahlkreis ebenfalls einsetze. Internetversorgung, Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Geschwindigkeit von Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie Wirtschaftsfreundlichkeit von Politik und Verwaltung. Hier kann die Wirtschaft und vor allem unser starker, innovativer Mittelstand auf mich zählen.
Die Bürger müssen sich weiter auf ihre Polizei verlassen können, dazu ist gerade in unserem ländlichen Bereich die Präsenz in der Fläche besonders wichtig. Personelle Verstärkung und bessere Ausstattung, bessere Arbeitsbedingungen und höchstmöglicher Schutz unserer Polizeibeamtinnen und -beamten - dafür setze ich mich ein. Unsere Gerichte und Staatsanwaltschaften sorgen für Rechtssicherheit und Rechtsfrieden. Die Amtsgerichte müssen wohnortnah bleiben.
Ihre Landtagskandidatin für Apensen, Buxtehude, Harsefeld, Horneburg, Jork und die Samtgemeinde Lühe
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CDU Geschäftsstelle Stade
Poststraße 34
21682 Stade
Telefon: 04141 51860
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